Ideale im Park, 2006, Ansicht Filmprojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten. Fotos: Carsten Eisfeld

Ideale im Park, 2006, Ansicht Filmprojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten.
Fotos: Carsten Eisfeld

Ideale im Park, 2006, Ansicht Filmprojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten. Fotos: Carsten Eisfeld

Ideale im Park, 2006, Ansicht Filmprojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten.
Fotos: Carsten Eisfeld

Ideale im Park, 2006, Ansicht Diarojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten. Fotos: Carsten Eisfeld

Ideale im Park, 2006, Ansicht Diarojektion, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten.
Fotos: Carsten Eisfeld

Auf die großflächigen und zum Park hin ausgerichteten Fenster des Goldrausch-Pavillons, 1957 von Walter Gropius als Info-Pavillon für interessierte Mieter gebaut, wird von innen der Film „Ideale im Park“ projiziert. Im Park stehend kann man so von außen zwei bewegte Porträts auf den Fenstermembranen des Pavillons wahrnehmen.

Die Fenster sind nicht vollflächig, sondern nur auf zwei kleineren Flächen, auf die die Projektion der Porträts trifft, mit Buttermilch bestrichen. So ist es möglich gleichzeitig noch das „Innenleben“ des Pavillons wahrzunehmen. Auch bildet die mit einem Pinsel verstrichene Buttermilch einen haptischen Duktus, der der Projektion eine zusätzliche malerische Geste verleiht.

Die Formate der Porträts fügen sich auf den ersten Blick symmetrisch in die architektonische Struktur des Fenster-Grids von Walter Gropius ein. Ein genauer Blick jedoch entlarvt zwei zusätzliche Leisten – eine davon zwischen dem sprechenden Paar – als nachträglich auf die Fensterflächen montiert.

Auf einem kleineren Fenster rechts oberhalb des Pavilloneingangs zeigen Lichtbilder Worte wie „Liebe“, „komplex und schwierig“, „Ehrlichkeit“, „Buddhismus“, „Emanzipation, politisch, ökonomisch, sexuell, sprachlich“.

Die Begriffe sind der nicht hörbaren Tonspur des übereck projizierten Films „Ideale im Park“ als zentrale Stichworte entnommen. Sie sind handschriftlich mit einer dicken schwarzen Kreide geschrieben. In ihrer Zusammensicht haben die so gefertigten Lichtbilder den Charakter einer skizzenhaft und spontan niedergeschriebenen Ideensammlung.

Außeninstallation
Filmprojektion (Schleife), Buttermilch, HD DV Film, Schwarz-Weiß, 39 min 30 s, stumm, Projektionsgröße 209 x 157 cm, Video-Projektor, 1 Rechner.
Diaprojektion (Schleife), Buttermilch, 40 Polagraph-Dias, Schwarz-Weiß, Projektionsgröße 60 x 60 cm, 1 Kodak-Karussel, 1 Timer.
Blechleisten, Farbe.

Berlin, Hansaviertel, Gropius-Pavillon. Präsentiert vom Goldrausch Künstlerinnenprojekt art IT im Rahmen der Moabiter Kulturtage Inselglück in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Tiergarten.
Mit besonderem Dank an Birgit Effinger und Hannah Kruse.

Fotografien Copyright Carsten Eisfeld