Lab for Art Education
In enger Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Büro der KW Institute for contemporary art entwickelte ich zwischen 2013-2017, im Zusammenhang mit den wechselnden Ausstellungen verschiedene künstlerische Vermittlungsformate. Mein Lab for Art Education war in die Konzeptions- und Entwicklungsphase des Programms eingebunden und konnte so Ideen, Themen und eigene Präsentationen im Vorfeld erweitern.
Das Lab war wie eine Drehscheibe, auf der ich mit Künstler*innen, verschiedenen Bildungseinrichtungen und sozialen Einrichtungen zusammenarbeitete, neue Konstellationen testete, um Grenzen und Hierarchien herauszufordern und den traditionellen Ausstellungsprozess in einem flexiblen Feedback-Prozess zu überdenken.
Im Jahr 2014 freuten sich die KW, dass zu Beginn dieser Saison ein fester Raum im KW Gebäude dem Lab for Art Education gewidmet war. Der Raum wurde mir für die Zusammenarbeit mit der Heinz-Brandt-Schule zur Verfügung gestellt.* Im Lab entwickelte ich Projekte für Erwachsene, Jugendliche und Studierende und arbeitete mit Neu-Berliner*innen zusammen.
Zu diesen Projekten gehörten:
2013 Aktionen in den KW
Projekt mit Jugendlichen der Heinz-Brandt-Schule mit fünf Workshops in den KW, mit a7.außeneinsatz. (im Rahmen von Relaunch: Teasers)
2013 Rahmenräumung
Projekt mit Jugendlichen der Heinz-Brandt-Schule mit sechs Workshops in den KW, mit a7.außeneinsatz. (im Rahmen von Painting Forever! Keilrahmen)
2014 Echte Gefühle
Projekt mit Jugendlichen der Heinz-Brandt-Schule mit fünf Workshops in den KW, mit a7.außeneinsatz. (im Rahmen von Real Emotions: Thinking in Film)
2014-15 Blicke / Glances
Projekt mit Neu-Berliner*innen und Studierenden der weißensee kunsthochschule berlin mit zehn Workshops in den KW und Führungen, Magdalena Beger, Ariane Bothe, Gregor Kasper, Sophie Küsswetter, Julia Schramm, Alexia Manzano, Anna Romanowska, Nele Urbanowicz und Kirstin Frohnapfel, unterstützt von der Berlin Mondiale und ASB Notunterkunft Alt-Moabit. (im Rahmen von Ryan Trecartin: SITE VISIT/Kate Cooper: RIGGED)
2015-17 Stimmen / Voices
Projekt mit Neu-Berliner*innen und Studierenden der weißensee kunsthochschule berlin mit sechs Workshops in den KW und Führungen, mit Hannah Baumann, Ariane Bothe, Selma Fener, Suna Fener, Theresa Hechtbauer, L U P O, Sebastian Pöge und Kirstin Frohnapfel, supported by Berlin Mondiale und und ASB Notunterkunft Alt-Moabit. (im Rahmen von Elín Hansdóttir: DISBELIEF-SUSPENSION, Channa Horwitz: Zählung in der Acht, Bewegung nach Farbe, Gruppenausstellung: WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL, João Maria Gusmão + Pedro Paiva: PAPAGAIO)
Dialogische Führungen
Führungen mit Gerrit Gohlke, Dejan Marcovic and Azadeh Sharifi im Rahmen der Gruppenshow: FIRE AND FORGET. ON VIOLENCE.
2016 Hörgänge
Projekt mit Neu-Berliner*innen und Jugendlichen der Heinz-Brandt-Schule Berlin mit a7.außeneinsatz. (im Rahmen der Gruppenausstellung: SECRET SURFACE)
2014 – 2017 When Education turns to Art #1- #6,
Projekt mit allen 400 Schülern der Heinz-Brandt-Schule mit 30 Workshops in den KW und Führungen, 4 Präsentationen in der Kunstschule und den KW, gedruckte Dokumentationen (im Rahmen von Ryan Trecartin: SITE VISIT/Kate Cooper: GERECHT, Gruppenshow: FEUERN UND VERGESSEN. ON VIOLENCE, Gruppenfilm: WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL, João Maria Gusmão + Pedro Paiva: PAPAGAIO und mehr)
Labor Nobel #1– #3, 2017 – 2018
Projekt mit der Alfred-Nobel-Schule und der weißensee kunsthochschule berlin in Zusammenarbeit mit dem Programm „Kulturagenten für Kreativschulen Berlin“. Initiiert mit der Kulturagentin Silke Ballath und dem Kulturbeauftragten Christopher Vogl. Labor Nobel #1 mit der Freien Universität Berlin, dem Museum für Europäische Kulturen Berlin und dem Neuköllner Museum.
Im Allgemeinen:
Führungen mit Schülern der Hector-Petersen-Schule
Austausch, Vorträge, Workshops mit:
Instituto Inhotim Zeitgenössische Kunst, Brasilia
Mikrosillons Genf
Skulpturenprojekte Münster 2017
Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein
weißensee kunsthochschule berlin
*gefördert durch das Programm Kulturagenten für kreative Schulen der Kulturstiftung des Bundes und der Mercator Stiftung begann und Künste öffnen Welten für drei Jahre.